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Kommunikations-Assistenz (leichte Sprache)

Es gibt viele Menschen, die gebärden können (DGS/LBG). Diese Menschen helfen, die Kommunikation zwischen Hörenden und Menschen mit Hörbehinderung zu verbessern. Hier einige Beispiele:

  • Mitarbeiter in Einrichtungen für Menschen mit Hörbehinderung.
  • Hörende, die in Familien mit hörbehinderten Mitgliedern zusammenleben.
  • Menschen, die schon an Gebärdensprach-Kursen teilgenommen haben.

Diese Menschen wollen oft lernen, noch besser zu gebärden und mehr über die Gehörlosen-Kultur zu erfahren. Das GIB möchte deshalb für diese Menschen eine Ausbildung zum Kommunikations-Assistenten anbieten. Am Ende der Ausbildung soll eine Abschluss-Prüfung stattfinden. Für diese Ausbildung hat das GIB zusammen mit dem Bayerischen Landesverband der Gehörlosen ein Ausbildungs-Konzept entwickelt. Das Konzept wurde Ende 2011 dem Bayerischen Sozialministerium und den Bayerischen Bezirken vorgelegt. Das Ziel ist, für die Ausbildung zum Kommunikations-Assistenten finanzielle Unterstützung zu erhalten.  
Die Gehörlosen-Verbände haben aber sehr unterschiedliche Meinungen zum Thema „Ausbildung von Kommunikations-Assistenten“. Es ist zum Beispiel noch nicht klar:

•    In welchen Einsatz-Bereichen sollen nur Gebärdensprach-Dolmetscher arbeiten?
•    In welchen Einsatz-Bereichen können auch Kommunikations-Assistenten arbeiten?

Das Bayerische Sozialministerium und die Bayerischen Bezirke möchten deshalb mit der Finanzierungs-Entscheidung noch abwarten. Man weiß noch nicht, wie es mit der Ausbildung zum Kommunikations-Assistenten weitergehen soll.  Fachleute möchten erst beobachten, wie sich die Teilhabe1 von Gehörlosen in Bayern entwickelt. Geplant ist zum Beispiel, dass man in Zukunft „Gebärdensprachdolmetschen“ in Landshut an der Fachhochschule studieren kann.

Weitere Informationen:

bei Walter Miller

 

1 teilhaben = dabei sein

Bayerisches Institut zur Kommunikationsförderung
für Menschen mit Hörbehinderung

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